Es gibt wohl kaum ein Gewürz, dass in der internationalen Küche so vielseitig eingesetzt wird wie Schwarzer Pfeffer. Seien es würzige amerikanische Pfeffersteaks, scharfe Curries aus dem asiatischen Raum oder der gebeizte Lachs aus Schweden. Schwarzer Pfeffer kann perfekt mit anderen Gewürzen kombiniert und wahlweise als ganzes Korn oder besonders fein gemahlen eingesetzt werden.
Wir möchten dir aufzeigen, wo Schwarzer Pfeffer seinen Ursprung hat, wie er sich vom grünen Pfeffer unterscheidet, auf welche Art und Weisen er sich anwenden lässt, wie er wirkt und vieles mehr.
Schwarzer Pfeffer - Herkunft des beliebten Scharfmachers
Alexander der Große brachte den Schwarzen Pfeffer im 4. Jahrhundert vor Christus aus dem Südwesten Vorderindiens mit nach Griechenland. Als Gewürz war es damals nur den Reichen vorbehalten. Später entwickelte es sich jedoch zum allseits anerkannten Zahlungsmittel. Der Legende nach zahlte die Stadt Rom im Jahre 410 auch Pfeffer an die Germanen, um die Besetzung der Stadt aufzuheben. Bis ins Mittelalter hinein soll Pfeffer als Tausch- und Zahlungsmittel, auch für Zölle und Lösegeld genutzt worden sein.
Nach Entdeckung des Seewegs nach Indien konnte Schwarzer Pfeffer wesentlich günstiger importiert werden. Heute wird er unter anderem in Anbaugebieten in Brasilien, Indien, Indonesien, Vietnam, Sri Lanka und Thailand gewonnen.
Schwarzer Pfeffer - So wirkt er
Schwarzer Pfeffer hat viele positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit.
Wir haben die wichtigsten für dich zusammengefasst:
Schwarzer Pfeffer regt die Verdauung an
Das im schwarzen Pfeffer enthaltene Piperin regt die Ausschüttung von Magensäften und Speichel an. Dies führt wiederum zu einer verbesserten Verdauung. Darüber hinaus machen die ätherischen Öle und Gerbstoffe im Pfeffer die Speisen bekömmlicher.
Schwarzer Pfeffer verbessert die Stimmung
Du bist schlecht gelaunt? Dann kann der scharfe Pfeffer Abhilfe schaffen. Die Schärfe löst beim Essen einen Schmerzreiz aus. Der Körper reagiert darauf mit der Ausschüttung von Endorphinen. Diese wiederum erzeugen Glücksgefühle.
Schwarzer Pfeffer sorgt für eine verbesserte Durchblutung
Die ätherischen Öle und das Piperin im schwarzen Pfeffer regen die Durchblutung an. Dies hilft besonders, wenn man dazu neigt, leicht zu frieren.
Schwarzer Pfeffer bekämpft die Erkältungs-Symptome
Nase zu und Husten? Pfeffer sorgt auch für eine bessere Durchblutung der Schleimhäute. Somit fällt das Nase putzen und Abhusten leichter.
Nebenwirkung Schwarzer Pfeffer - Er kann auch Schadstoffe enthalten
Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, solltest du dich für ganze BIO-Pfefferkörner entscheiden. Hierbei ist das Risiko am geringsten, dass im Pfeffer Schadstoffe enthalten sind. Eine Studie der Stiftung Warentest fand nämlich heraus, dass auch der Schwarze Pfeffer bekannter Markenanbieter häufig negative Zusatzstoffe aufwies.
Fazit zur Wirkung des Schwarzen Pfeffer
Damit der Pfeffer seine beste Wirkung entfachen kann, solltest du dir Pfefferkörner kaufen und selber mahlen. Lege dir dazu eine Pfeffermühle mit dem richtigen Mahlwerk zu. Achte darüber hinaus beim Kauf auf BIO-Qualität um Schadstoffe zu vermeiden.
Verwendung - Für welche Gerichte eignet sich Schwarzer Pfeffer?
Wie eingangs erwähnt, findet der Schwarze Pfeffer in allen internationalen Küchen seinen Platz. Die Schärfe und das würzige Aroma eignen sich besonders gut für dunkles Fleisch. Seien es kurz angebratene Steaks oder Wild vom Grill. Der Schwarze Pfeffer verleiht einen ganz besonderen Geschmack.
Aber auch für Salate, Saucen, Marinaden oder Suppen eignet sich Schwarzer Pfeffer ganz wunderbar, um dem Gericht eine besondere Schärfe zu verleihen.
Wir empfehlen dir, selbst ein wenig mit dem Pfeffer herumzuexperimentieren.
Nochmal: Damit der Scharfmacher das beste Aroma entfacht, solltest du ihn frisch mahlen. Wenn du noch keine Pfeffermühle besitzt, dann wirf doch mal einen schnellen Blick in unseren Shop.
FAQ - Häufig gestellte Fragen zum Schwarzen Pfeffer
Einige Fragen zum Pfeffer kommen immer wieder auf. Darauf möchten wir dir hier unsere Antworten liefern.
Ist schwarzer Pfeffer ungesund?
Grundsätzlich nicht. Sogar im Gegenteil. Schwarzer Pfeffer nimmt verbessert die Verdauung, regt die Durchblutung an und verbessert die Stimmung. Beim Kauf sollte jedoch auf die richtige Qualität geachtet werden. Es kommt vor, dass gemahlener Pfeffer Schadstoffe enthält.
Pfeffer Wirkung Psyche - Verbessert er die Stimmung?
Ja, tatsächlich. Die Schärfe im Essen erzeugt einen Schmerzreiz. Unser Körper reagiert darauf mit der Ausschüttung von Endorphinen. Essen wir also pfeffrig, fühlen wir uns besser.
Medizinische Anwendung Schwarzer Pfeffer - Wofür eignet er sich?
Tatsächlich wird Schwarzer Pfeffer in der Homöopathie und im indischen Ayurveda als Naturheilmittel eingesetzt. Besonders für Patienten mit Verdauungsproblemen und niedrigem Blutdruck wird er gezielt eingesetzt.
Schwarzer Pfeffer kaufen - Worauf sollte ich achten?
Beim Kauf des Pfeffers empfehlen wir dir, dich für BIO-Produkte zu entscheiden. So verringerst du das Risiko schädlicher Zusatzstoffe. Daneben solltest du grundsätzlich besser ganze Pfefferkörner kaufen und zu Hause selber mahlen.
Schwarzer Pfeffer - Gesund & lecker!
Pfeffer verleiht deiner Mahlzeit eine besondere Schärfe und wirkt sich positiv auf deinen Organismus aus. Was willst du mehr?
Also los! Auf zur nächsten pfeffrigen Mahlzeit.
Über den Autor
Jonas Zeppenfeld / Marketing @Thiru
Pfefferliebhaber. Mag es besonders würzig.