Espresso zubereiten - So gelingt der perfekte italienische Espresso
Du möchtest den perfekten Espresso von zuhause zubereiten? Das funktioniert und wir zeigen dir wie! Die Kaffeekenner unter uns wissen, das bei einem typisch italienischen Espresso drei wesentliche Merkmale entscheidend sind:
- die Maschine
- die Bohnen Mischung
- & die Mahlung
Natürlich zeigen wir dir auch, wie du ganz ohne Maschine einen leckeren Espresso zaubern kannst. Los geht's!
Was ist ein Espresso?
Bei Espresso handelt es sich um ein Heißgetränk, das extra stark dosiert wird. Hierbei wird Wasser bei ca. 92 Grad mit 9 Bar Druck durch Kaffeepulver gepresst. Durch den Druck entsteht auch der Geschmack eines Espressos, der durch die sogenannte Emulsion zustande kommt. Wasserunlösliche Moleküle werden so mit dem Wasser vermischt.
Welche Kaffeebohnen für den perfekten Espresso?
Falls du denkst, dass du für einen Espresso Espressobohnen benötigst, dann müssen wir dich leider aufklären. Es werden bei der Röstung dieselben Kaffeebohnen verwendet, die auch in “normalem” Kaffee enthalten sind. Allerdings werden Espressobohnen dunkler geröstet.
Einige Hersteller verzichten sogar komplett auf dein Einsatz von Arabica Bohnen und verwenden zu 100% Robusta Bohnen, was den Geschmack intensiviert. Versprochen wird hierbei meist ein sehr säurearmer und gleichzeitig belebender Kaffee. Experten bevorzugen allerdings einen etwas höheren Anteil an Robusta Bohnen. Sie bilden das typische Crema, obwohl die Arabica Bohnen als aromatischer gelten.
Espresso zubereiten - Die einfache Methode ohne Maschine
Falls du keinen Espressokocher oder einen Siebträger besitzt, kannst du handelsübliches Espressopulver im Handel erwerben und Espresso ganz ohne Maschine zubereiten:
- Zuerst solltest du Wasser in deinem Wasserkocher aufheizen
- Statt einer einfachen Kaffeedosierung, nimmst du eine doppelte Dosis
- Gut umrühren und genießen!
Beste Alternative - Der Espressokocher
Während eine Siebträgermaschine sehr kostspielig werden kann, bietet ein Espressokocher eine plastikfreie, umweltfreundliche Alternative. Hierbei handelt es sich um einen Kaffeekocher, der auf deinem Herd aufgewärmt werden kann. Durch den erzeugten Unterdruck wird Wasser in das obere Kannen Teil befördert, was einen intensiven Geschmack ermöglicht. Allerdings muss beachtet werden, dass ein Espressokocher keine 9 Bar Druck aufbauen kann, wodurch der Kaffee auch Mokka Kaffee genannt wird. Schmecken tut er trotzdem gut und ist besonders intensiv.
Du besitzt noch keinen Espressokocher? Dann schau mal hier.
Vorteile:
- Günstig zu erwerben und somit gute Alternative gegenüber einer Siebträgermaschine
- Geeignet für die meisten Herdarten. Achtung: Lediglich Espressokocher aus Edelstahl können auch auf Induktionsherden verwendet werden.
- Plastikfrei
- Kaffeepulver kann gemahlen eingefüllt werden
- Binnen 3 Minuten zauberst du perfekten Mokka Kaffee
Nachteile:
- Aluminiumkocher sind nicht für Induktionsherde geeignet
Espresso zubereiten - Unser Fazit
Die Espresso Zubereitung muss nicht teuer oder aufwendig sein. Der Geschmack wird vor allem durch die Wahl der Bohnen, der idealen Menge an Kaffeepulver und dem Mahlgrad bestimmt. Hinzu kommt der richtige Druck, der kostengünstig lediglich bei einem Espressokocher realisiert werden kann.
Wir wünschen dir den besten Espressogenuss!
Über den Autor
Jonas Zeppenfeld / Marketing @Thiru
Kaffeeliebhaber. Genießt das Heißgetränk vorzugsweise aus der French Press.